Liebe LG’ler,
wünsche Euch auf diesem Wege trotz allem schöne Weihnachtstage im engeren Kreis und alles Gute für das neue Jahr 2021, das uns hoffentlich einiges an Normalisierung bringen möge.
Es war ja ein bescheidenes Jahr 2020. Meisterschaften fanden nicht statt, was gerade für unsere starke Ultra-Gruppe sehr schade war. Bei einem Ersatz-Wettkampf im Herbst konnte zumindest Marko Gränitz seine konstant gute Form unter Beweis stellen. Leider wird auch er – wie Florian, Rainer oder Marcus - auf die verdiente Sportlerehrung der Stadt Würzburg verzichten müssen. Aus bekannten Gründen. Die Urkunden und Medaillen für die errungenen Meisterschaftstitel 2019 werden verschickt. Ob im nächsten Jahr eine Ehrung stattfinden wird, steht in den Sternen. Ohnehin sind ja kaum Leistungen zu verzeichnen, abgesehen von den Schwimmern, die ihre nationalen Wettkämpfe bis März beendet hatten.
Auch unsere Begegnungen mit den Partnerstädten konnten nicht durchgeführt werden. Beim Residenzlauf hätten wir gerne Gäste aus Rochester, Portsmouth, Caen und Trutnov begrüßt. Sie alle mussten ihre Reise verschieben. Hoffen wir auf Oktober 2021, wo der nächste Residenzlauf für den 17. avisiert ist.
Die Reise nach Irland zum Dublin-Marathon musste auch um 1 Jahr verschoben werden. Wenn alles soweit wieder normal ist, werden wir die Fahrt Ende Oktober antreten. Die Startnummern gelten weiterhin. Dort werden wir dann auch Freunde aus Portsmouth und Dundee treffen. Interessenten für unsere Fahrten bitte rechtzeitig bei Marcus oder mir melden.
Die Einladung für Ende Mai nach Trutnov zum HM oder 10er steht. Wenn’s geht, sind wir dabei. Für den Sommer planen wir auch eine Schottland-Tour, um endlich Charly’s Kneipe kennenzulernen ! Schottische Lauftermine stehen aber bisher nicht fest. Harry wird uns informieren. Möglich wären wieder die Isle of Skye, Edinburgh oder Dundee als Wettkampforte.
Wie auch als Läufer: Aufgegeben wird nicht. Die Planung läuft. Wenn Absagen kommen, wird verschoben.
Nachholen müssen wir selbstverständlich die Jahreshauptversammlung mit Wahlen. Sobald möglich, werden wir das tun. Solange bleibt der alte Vorstand noch im Amt. Der neue Vorstand führt den Verein dann bis 2024, um im Turnus zu bleiben.
Dann hoffen wir mal alle auf weitgehende Normalisierung im nächsten Jahr. Besonders erfreulich wäre die Durchführung der 5 Deutschen Meisterschaften im UItralauf-Bereich, da wir ja mit Neuzugang Marko Gränitz und Rückkehrer Ulf Sengenberger für 2021 eine super starke Mannschaft ins Rennen schicken können.
Dank geht an alle Mitglieder, die sich im vergangenen Jahr engagiert haben, besonders auch an Christine für die Pflege unserer Homepage, aber auch grundsätzlich an alle, die unserem Verein die Treue gehalten haben. Außer drei Abmeldungen sind alle dabei geblieben. Anderen Würzburger Vereinen geht es da wesentlich schlechter.
Corona hatte auch was Positives: Habe über 2 Jahrzehnte Fotografie in Alben und Fotobücher übertragen und sitze zur Zeit an der LG-Chronik 2005 – 2020.
Alles Gute für das neue Jahr 2021, vor allem gesund bleiben,
wünscht Euch
Christoph
Am 27. Juni fand der wohl erste Ultratrail-Wettkampf nach den bisherigen Corona-Beschränkungen statt: Der Sachsentrail in Breitenbrunn im Erzgebirge. Der Veranstalter hatte mit seinem Hygienekonzept die Genehmigung zur Durchführung erhalten, wobei es allerdings einige Anpassungen gegenüber dem etablierten Ablauf der Vorjahre gab. Zum Beispiel wurden die einzelnen Distanzen auf zwei Tage verteilt: Ultra- und Halftrail am Samstag, den 27. Juni, und Quarter- und Funtrail am Sonntag.
Zwei der Teilnehmer beim Ultratrail über rund 70 Kilometer und 2000 Höhenmeter waren Walter Zimmermann und Marko Gränitz von der Laufgemeinschaft Würzburg. "Es war ein knüppelharter Kurs bei zugleich sommerlichen Temperaturen, was den Teilnehmern alles abverlangte", so die Einschätzung von Walter Zimmermann, einem der erfahrensten Ultraläufer in Deutschland. "Da es der erste Wettkampf seit langem war, sind viele gute Läufer aus teils weiter Entfernung angereist", ergänzt Marko Gränitz. "Das Tempo war mir am Anfang zu schnell, sodass ich die Spitze ziehen ließ, um später wieder etwas aufzuholen".
Die geduldige Taktik ging auf: Marko Gränitz kam als Dritter ins Ziel. Einige andere der mehr als 200 gemeldeten Ultra-Starter hatten dagegen Schwierigkeiten, fast 30 Prozent konnten das Rennen nicht beenden und mussten vorzeitig aussteigen. Auch einige Stürze waren auf den schönen, aber technisch anspruchsvollen Trails rund um den Veranstaltungsort auf dem Rabenberg bei Breitenbrunn zu verzeichnen.

Marko Gränitz (Foto: Michaela Roßbach)